Jahresfeier

Viel Lob für das gezeigte Engagement gab es im Rahmen der Lorscher DRK-Jahresfeier. Der Kreisvorsitzende Arno Gutsche sprach von aktiven Gruppen in Lorsch. Für den Rettungsdienstwagen (RTW) versprach er einen Zuschuss aus Zahlungen der Krankenkassen. Bürgermeister Christian Schönung erklärte, dass die Stadt das DRK vor Ort benötige. Der Ortsverein werde auch weiterhin unterstützt. Sein Dank galt den Mitgliedern für die Hilfe beim Fastnachtsumzug. Die Vorträge von Stephan Thomas seien hervorragend, sie bereicherten das Leben in Lorsch. Mit einer Spende drückte er seine Anerkennung aus. Die langjährigen verdienten Mitglieder erhielten eine Urkunde vom Kreis, Blumen und eine Flasche Wein. Hier die Ehrungen: 5 Jahre ist Zoe Ramser als Rettungssanitäterin aktiv, aktuell in der Ausbildung zur Notfallsanitäterin. Sie wirkt mit bei San- und Blutspendediensten, beim Tag der offenen Tür, hat bei der Betreuung der Flüchtlinge geholfen und bei den Impf- und Testaktionen im Rahmen von Corona. 10 Jahre ist Saskia Klein aktiv, ausgebildete Rettungssanitäterin. Sie nimmt Sanitätsdienste wahr, hilft bei den DRK-Märkten, beim Tag der offenen Tür und bei den Impf- und Testaktionen bei Corona. Stephan Thomas engagiert sich seit 15 Jahren. Er ist als Rettungsassistent ausgebildet und als Zugführer, war von 2011 bis 2014 stellvertretender Bereitschaftsleiter, von 2014 bis 2018 Bereitschaftsleiter. Aus gesundheitlichen Gründen musste er kürzertreten. Seit seiner Genesung beteiligt sich Stephan Thomas an Sanitätsdiensten und fährt den RTW/KTW. Außerdem ist er aktiv als Leiter der neu gegründeten Gruppe Wohlfahrts- und Sozialarbeit, erkennbar durch verschiedene Vorträge zu den Themen Gesundheitsvorsorge und Sicherheit. Er war aktiv bei der Betreuung der Flüchtlinge, unterstützt die Verpflegungseinsätze, hilft beim Seniorennachmittag der Stadt,  beteiligt sich an den Blutspendeterminen und bei den Impf- und Testaktionen bei Corona.

Seit 35 Jahren ist Monika Graf aktiv, unter anderem als Sanitätshelferin, hat in früheren Jahren Sanitätsdienste übernommen, sich engagiert bei der Rumänienhilfe, sich viele Jahre in der Gruppe Betreuung und Soziales engagiert und umsichtig gekümmert. Diese Gruppe wurde mittlerweile von der Gruppe Wohlfahrts- und Sozialarbeit abgelöst, wo sie jetzt stellvertretende Leiterin ist. Sie ist aktiv bei den Blutspendediensten, beim Seniorennachmittag der Stadt, hilft bei Verpflegungseinsätzen wie beim Fastnachtsumzug, bei der Flüchtlingsbetreuung und bei den Impf- und Testaktionen bei der Corona. Als Schriftführerin hat sie von 2017 bis 2021 im geschäftsführenden Vorstand mitgearbeitet. Eine besondere Ehrung erhielt Klaus Jäger für 30jährige aktive Mitgliedschaft. Er ist 1994 als förderndes Mitglied in die DRK Ortsvereinigung eingetreten. In der Jahreshauptversammlung 1999 wurde Klaus Jäger als Nachfolger von Ludwig Brunnengräber zum ersten Vorsitzenden gewählt, ein Amt, das er seit 25 Jahren innehat. In dieser Zeit wurde die DRK Ortsvereinigung umstrukturiert. In der Bereitschaft fand ein Generationswechsel statt. Der Fuhrpark wurde erweitert und modernisiert, zum Teil aus Eigenmitteln, aus Sponsorengeldern und öffentlichen Zuschüssen. Die Ausbildung der aktiven Mitglieder wurde forciert.

Die älteren ehemaligen Bereitschaftsmitglieder haben sich in der Gruppe Betreuung und Soziales, heute Wohlfahrts- und Sozialarbeit, zusammengefunden und entsprechende Aktivitäten entwickelt. Die Umwandlung entspricht nunmehr den offiziellen Vorgaben des DRK zur Seniorenarbeit. Klaus Jäger übernahm führend die Überarbeitung der Vereinssatzung weshalb das Lorscher DRK heute den Namen „DRK Ortsverein Lorsch“ trägt. In seiner Amtszeit ist auch der Umzug von Schulstraße in die neuen Räumlichkeiten „In der Dieterswiese 4“ erfolgt. Mit der Stadt mussten diesbezüglich intensive Gespräche geführt werden. Bis zum Beginn von Corona war er auch bei den Blutspendeterminen aktiv und bei den Weihnachtsmärkten. Auch begleitete er jahrelang das Thema Rumänienhilfe und hat sich für einen Tag der offenen Tür eingesetzt, der 2022 erstmals veranstaltet wurde. Er dient in erster Linie dazu, der Bevölkerung den DRK Ortsverein und dessen Arbeit näher vorzustellen. Auch die Jugendarbeit im Roten Kreuz liegt ihm sehr am Herzen. Neben der Urkunde wurde Klaus Jäger auch mit der DRK Auszeichnungsspange in Gold geehrt. Er kommentierte diese Ehrung mit dem humorigen Hinweis: „Zuviel Weihrauch schwärzt den Heiligen“. Mit langem Beifall wurden alle geehrten Mitglieder bedacht. Danach hatte der Vorstand alle zu einem schmackhaften abwechslungsreichen Büfett eingeladen.