Blutspender sind Lebensretter - 231 Teilnehmer/innen kamen in die Lorscher Nibelungenhalle
Mit dem Hinweis, „Blutspender sind Lebensretter. Nur eine Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten helfen“, hatte der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen im Vorfeld darum geworben, sich bei bekannten Blutspendeterminen anzumelden.
Das galt auch für das Rote Kreuz in Lorsch. Dabei hatten die Verantwortlichen den Termin wieder in die Nibelungenhalle verlegt. Der seitherige Spendenort in der Siemenssporthalle konnte wegen der dort untergebrachten geflüchteten Menschen nicht genutzt werden. Vorgesehen war, dass 230 Spendenwillige angenommen werden könnten. „Wegen der gestiegenen Nachfrage ist die Zahl dann auf 265 erhöht worden“, erklärte Markus Ruh, von der Lorscher DRK- Ortsvereinigung. Gekommen seien schließlich 231 Frauen und Männer aus der gesamten Region. Sie waren alle angemeldet und wurden am Eingang registriert. Dazu gehörten unter anderem die Lorscherin Petra Engelhardt, die seit dem Jahr 2000 mehr oder weniger regelmäßig zur Blutspende geht. Sie kam jetzt auf die 24. Spende. Zum 18. Mal hatte sich Einhausens Bürgermeister Helmut Glanzner eingefunden. Er hat bis jetzt 18 Mal Blut gespendet.
Zehn ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Lorscher DRK versorgten die Menschen. Diese durften sich ein Getränk nehmen und nach der Spende eine Tafel Schokolade als kleines Dankeschön. Ehrungen wegen besonderer Blutspenden wie die 25., 50. oder 100. werden in der Corona-Zeit nicht vorgenommen. Von 194 Mehrfachspendern und 21 Erstspendern wurde jeweils ein halber Liter Blut abgezapft. 16 Personen durften wegen gesundheitlicher Bedenken kein Blut spenden.
Der Lorscher Blutspendetermin wurde wieder unter Beachtung der Corona-Regeln durchgeführt. Informationen über verfügbare Blutspendetermine zu denen man sich anmelden muss, gibt es im Internet unter www.terminre-servierung.blutspende.de. Aktuelle Schutzvorkehrungen sind zu finden auf der Webseite www.blutspende.de/corona. Allge-meine Informationen über die Blutspende können Interessenten erfahren unter der kostenlosen Service-Hotline 0800-1194911. Da bei der Registrierung persönliche Daten gespeichert werden, was einige Menschen durchaus verunsichern kann, versichert das Rote Kreuz schriftlich: „Alle Spenderdaten unterliegen der ärztlichenSchweigepflicht und den Bestimmungen des Datenschutzes. Alle, auch die nichtärztlichen Mitarbeiter, unterliegen einem gesetzlichen Berufsge-heimnis gemäß § 203 StGB.
"Der nächste Blutspendetermin in Lorsch ist am 15. Juli 2022, der Ort steht noch nicht fest“, erklärte Markus Ruh.

Ihre 18. Blutspende hatte die Lorscherin Petra Engelhardt jetzt bei dem Termin in der Nibelungenhalle abgegeben. |