Erfreut zeigte sich Günter Diehl vom DRK Lorsch, der am vergangenen Freitag die Blutspenden-Aktion in der Werner-von-Siemens-Sporthalle gemanagt hatte, dass 195 Frauen und Männer zu dem Termin, darunter auch 24 Erstspender. Wegen 14 medizinischer Ausfälle konnten 181 Blutkonserven zur Rettung von Menschenleben gewonnen werden. Günter Diehl, der seit 1972 selbst Blutspender ist und bereits die 153. Spende geliefert hat, wertete die hohe Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem durch den Wegfall der Altersgrenze. So seien einige ältere Menschen wieder zur Blutspende gekommen, die einige Jahre ausgesetzt hätten. Darunter seien auch Erstspender gewesen.
Mit einer Flasche Rotwein ehrte er Jürgen Bickel aus Viernheim für die 125. Spende und die Lorscherin Birgit Rechner für die 50. Spende. Sie war mit 18 Jahren erstmals zur Blutspende gekommen, angeregt durch ihren Vater, der selbst Blutspender war. Das Blutspenden sei ihr gut bekommen. Das galt auch für ihren Ehemann Uwe, der schon 39 mal Blut gespendet hatte. Wie Günter Diehl den Geehrten deutlich machte, würden Blutspender seit Corona nicht mehr vor Ort mit Nadeln und Urkunden ausgezeichnet. Der Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen sende ihnen das mit der Post.
Das DRK Lorsch war mit 14 Helferinnen und Helfern im Einsatz. Probleme hatte es keine gegeben. Alle Personen durften sich ein Getränk und beim Ausgang die obligatorische Tafel Schokolade auswählen. Als Imbiss wurden heiße Rinds- und Schweinewürstchen mit Brötchen angeboten und es gab auch Kaffee und Kuchen. Der nächste Blutspendetermin ist am Montag, den 18. August ab 15.30 Uhr in der Siemens-Halle.

DRK-Mitglied Günter Diehl, Mitte, ehrte die Lorscherin Birgit Rechner für ihre 50. Blutspende, rechts ihr Ehemann Uwe Rechner, der bereits 39 mal sein Blut gespendet hatte.