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Rückblick Blutspende

am 28. September 2018

Beim September-Termin des Lorscher Roten Kreuzes sind 197 Personen erschienen, die je einen halben Liter Blut spenden wollten. Davon waren 17 Erstspender. 28 Spender durften aus medizinischen Gründen nicht spenden.

Somit konnten 169 Blutkonserven gewonnen werden, so die Statistik des DRK Lorsch. Zahlreiche Eltern hatten auch ihre Kinder mitgebracht. Ihnen standen Malblätter und Buntstifte zur Verfügung. Zu Beginn erschien der Zustrom nur zögerlich doch spätestens ab 16.30 Uhr, als die meisten Menschen von der Arbeit gekommen waren, füllten sich die zehn aufgestellten Liegen. Ein Blutspendetermin, der normalerweise auf eine Stunde Dauer eingeschätzt wird, verlängerte sich nun etwas. Wird der Ablauf betrachtet, so beginnt die Spende am Empfang wo die Personalien notiert und die Spenderausweise überprüft werden. Danach muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, unter anderem wegen eventueller Krankheiten oder auch, ob jemand HIV-positiv ist. An dem nächsten Stand wird die Körpertemperatur gemessen mit einem Infrarot-Strahl auf die Stirn. Blutdruck- und Pulsmessung gehören dazu und auch der Hämoglobinwert (rote Blutkörperchen). Es folgt die ärztliche Beratung und erst dann können sich Spender anstellen zur eigentlichen Spende. Als die vorüber war, riefen die Mitarbeiterinnen des Blutspendedienstes nach einem „Taxi“. Junge DRK-Mitglieder begleiteten dann die Spender zu einer weiteren Liege oder einem Stuhl. Dort mussten sie rund 15 Minuten ausruhen und sich erholen. Es ging darum, dass niemand ohnmächtig wurde. Im Zweifelsfall stand für alle Teilnehmer auch schwarzer Tee zur Verfügung, um den Kreislauf zu stabilisieren.

Zur Stärkung bot das DRK einen kleinen Imbiss mit Kaffee und Kuchen oder Cola. Angeboten wurden auch heiße Würstchen, Kartoffel- und Nudelsalat. Wenn das alles absolviert war, durften die Gäste ihre blauen Laufzettel an einem besonderen Tisch abgeben an dem Udo Horlebein und Renate Heger alles notierten und ihnen eine Tafel Schokolade anboten. Für Kinder gab es kleine Tütchen mit Gummibärchen. Bis alles vorüber war, waren rund 90 Minuten vergangen. Blut sei lebensrettend, stellte der Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen wieder einmal fest. Er bedauert, dass nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland zur Blutspende gehen. Jedes Jahr verlören die Blutspendedienste rund 100.000 Spender, hervorgerufen meist durch das zunehmende Alter.

Das DRK Lorsch, das mit 20 Helferinnen und Helfern im Einsatz war, zeigte sich mit der Resonanz dennoch zufrieden. Gekommen waren nicht nur Lorscher, sondern auch zahlreiche Spender aus den umliegenden Gemeinden, bis Lampertheim, Viernheim und Mannheim.

Für mehrmalige Spenden, die Spitze lag bei 131, wurden geehrt, 10: Stefanie Schlink, Heiko Werner Mayer, Christian Brunnengräber, 50: Bardo Grimm, 75: Peter Einberger (Bürstadt), Wilhelm Böhler (Lorsch). Wilhelm Böhler hatte 1977 mit dem Blutspenden begonnen als er bei der Bundeswehr in Bad Vilbel stationiert war. Seither hat er mehr oder weniger regelmäßig Blut gespendet. Es sei ihm gesundheitlich sehr gut bekommen.

Der nächste Blutspendetermin in Lorsch ist am 30. Dezember von 10:30 - 16 Uhr in der Nibelungenhalle. Dieser Termin habe gewählt werden müssen wegen der vier Feiertage, die auf einen Termin am Freitag (28.) folgen und dann das Blut nicht rechtzeitig verarbeitet werden könne.

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Udo Horlebein, stellvertretender Vorsitzender des DRK Lorsch, rechts, überreichte dem Lorscher Wilhelm Böhler die Ehrennadel in Gold für die 75. Blutspende, eine Urkunde und eine Flasche Wein.

 
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am Donnerstag, den 13. April 2023

 

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