DRK-Armbanduhr für jeden Blutspender, Matthias Zintl wurde für die 125. Blutspende ausgezeichnet
Zufrieden zeigte sich der Lorscher DRK-Vorsitzende Klaus Jäger mit der Blutspende-Aktion zum Jahresende. Immerhin hatten 251 Personen den Weg in die Nibelungenhalle gefunden, um sich Blut abzapfen zu lassen. Auch wenn 30 Freiwillige aus medizinischen Gründen nicht spenden durften, so gab es dennoch 221 Blutkonserven von je einem halben Liter, das waren 111,5 Liter Blut. Erfreulich war auch, dass die Ortsvereinigung 24 Erstspender registrieren konnte.
Leichte Staus mussten die Freiwilligen hinnehmen bei der ärztlichen Untersuchung. Zwanzig Helferinnen und Helfer kümmerten sich um die Spender, sei es bei der Registrierung am Eingang, bei der Endabnahme zum Schluss, bei dem Taxidienst nach einer Spende oder im Küchenbereich. Da wurden Kaffee und Kuchen angeboten aber auch Kartoffelsalat mit Rinds- oder Wienerwürstchen. Alle Teilnehmer durften sich eine Tafel Schokolade mitnehmen und alle erhielten auch sozusagen als verspätetes Weihnachtsgeschenk eine DRK-Armbanduhr.
Zehn Personen wurden vom Lorscher DRK-Vorsitzenden Klaus Jäger und seinem Vertreter Udo Horlebein mit Urkunden, Ehrennadeln und einer Flasche Wein ausgezeichnet. Für die 10. Spende wurden geehrt: Angelika Brenner, Anne Bub, Kerstin Doris Näber und Yen-Ling Horlebein. Darüber freute sich besonders ihr Schwiegervater Udo Horlebein, der ihr die Ehrennadel überreichte.

Der stellvertretende Lorscher DRK-Vorsitzende Udo Horlebein gratuliert seiner Schwiegertochter Yen-Ling Horlebein für die 10. und der Vorsitzende Klaus Jäger ehrt Ewald Ludwig für die 50. Blutspende.
Die 25. Spende kam von Johanna Kury-Eberhard, Marianne Wendling und Peter Volk. Hans Bub und Ewald Ludwig hatten hatte die 50. Spende abgegeben. Herausragend war die Ehrung des 57jährigen Lorscher Polizeibeamten Matthias Zintl. In seiner Urkunde stand unter anderem, dass er ausgezeichnet werde „für freiwillig und unentgeltlich geleistete Blutspenden zur Rettung von Schwerkranken und Verletzten“. Überreicht wurde ihm die „Große Blutspende-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 125“. Matthias Zintl, verheiratet und Vater von drei Kindern, ist 1980 in die Bundespolizei eingetreten und versieht zurzeit Dienst in Frankfurt. 1980 begann er in Hünfeld bei der Bereitschaftspolizei mit dem Blutspenden. Im Laufe der Jahre ging er in der Regel drei Mal pro Jahr in Lorsch und Einhausen spenden. Seit seiner Stationierung in Frankfurt nutzt er die Möglichkeit in der Blutspende-Zentrale in Niederrad sechs Mal im Jahr Blut zu spenden. „Es ist mir immer gut bekommen“, erklärte er jetzt. Immerhin habe er schon 60,5 Liter Blut gespendet zur Rettung von Menschenleben.

Der Lorscher Rot-Kreuz-Vorsitzende Klaus Jäger, links, und sein Vertreter Udo Horlebein gratulierten Matthias Zintl zur 125. Blutspende
Der nächste Blutspendetermin in Lorsch ist am 20. April von 14 bis 19.30 Uhr wieder in der Nibelungenhalle. |