14 Erstspender lieferten sieben Liter Blut
Nicht ganz zufrieden waren die 22 Helferinnen und Helfer vom Lorscher Roten Kreuz mit dem jüngsten Blutspendetermin in der Nibelungenhall gewesen sein. Sie kümmerten sich nicht nur um die notwendige Anmeldung und Information, sie versorgten sie auch mit Tee, spielten Taxi nach der Blutspende und servierten Wurstsalat, Kaffee und Kuchen und kühle Getränke zur Stärkung. Sie hatten 173 weibliche und männliche Personen betreut, die sich ihren lebenserhaltenden roten Saft abzapfen lassen wollten. Allerdings durften 14 Spender aus medizinischen Gründen nicht an die Nadel. Deshalb konnte der Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen nur 161 Konserven gewinnen. Erfreulich war aber, dass in Lorsch 14 Erstspender gekommen waren. Sie tragen bei zu der Kampagne des Roten Kreuzes: „Mein Blut – Dein Überleben – Erstspender gesucht“. Damit sollen bis zum Ende des Jahres 30.000 Erstspender gewonnen werden. Erstaunlich bei dem Termin war, dass die Zahl der Spenderinnen und Spender so gering war obwohl zahlreiche Menschen aus Einhausen, Bensheim, Bürstadt, Heppenheim, Viernheim, Hemsbach, Mörlenbach, Fürth und Gernsheim gekommen waren. In fast all diesen Gemeinden gibt es aus personellen Gründen keine Blutspendetermine mehr. Erfreulicherweise gab es auch viele Mehrfachspender. Klaus Jäger, Vorsitzender des Lorscher DRK konnte einige Jubilare mit Urkunde, Ehrennadel und einer Falsche Wein auszeichnen. Die 10. Spende lieferten Annette Eichhorn, Ulrik Poluda und Diana Ertl. Zum 50. Mal waren Marianne Huber und Roland Gröger gekommen. Für die 75. Blutspende wurde der Lorscher Konrektor Hans Neumann geehrt. Der nächste Blutspendetermin in Lorsch ist am 30. Dezember. Da besteht für Erstspender noch einmal die Möglichkeit, sich an der Spendenkampagne zu beteiligen.

Zwei alte Bekannte, Konrektor Hans Neumann, links, und der DRK-Vorsitzende Klaus Jäger, der Neumann für die 75. Blutspende auszeichnete.

Der Lorscher DRK-Vorsitzende Klaus Jäger ehrte Diana Ertl für ihre 10. Blutspende. |