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Blutspende am 5. Mai

Lange Warteschlangen, nur neun Liegen für Blutspender

Erfreulich für die Bereitschaft vom Lorscher Roten Kreuz war die Beteiligung am jüngsten Blutspendetermin in der Nibelungenhalle. Immerhin waren 208 Frauen und Männer erschienen, um innerhalb von fünf Stunden Blut zu spenden. Eingefunden hatten sich auch 24 Erstspender, die teils von Mehrfachspendern animiert worden war, ihr Blut zu spenden. Da 27 Anwesende aus medizinischen Gründen nicht zur eigentlichen Blutspende zugelassen werden konnten, blieben immerhin stolze 181 Blutkonserven, die zur Rettung von Menschenleben helfen können.

Da es im Kreis Bergstraße nur noch wenige Ortsvereinigungen gibt, die sich bereiterklären, Blutspendetermine zu organisieren, erwies sich einmal mehr, dass Spenderinnen und Spender auch aus den umliegenden Kreisgemeinden nach Lorsch kommen. Einfach ist das nicht immer. Die 25 eingesetzten Lorscher DRK-Kräfte hatten viel zu tun. Das begann bei der Registratur am Eingang, mit der Aufklärung, was alles zu machen sei vor der eigentlichen Spende, ging zur Bereitstellung von frischem Tee zur Stabilisierung des Kreislaufs und dem Taxi-Dienst (Abholen von einer Liege und Bringen zu einem Ruhebett). Danach durften alle Spenderinnen und Spender einen Imbiss genießen. Hierzu hatten die Helfer Würstchen mit Kartoffelsalat zubereitet, eine Käseblatte zur Auswahl hingestellt, kühle Getränke auf den Tischen platziert und auch Streuselkuchen und Kaffee angeboten. Abgeschlossen wurde dann die Aktion an dem Tisch, wo Renate Heger, die Ehrenbereitschaftsleiterin Irmgard Brunnengräber und der DRK-Vorsitzende Klaus Jäger die blauen Registraturzettel entgegennahmen und die Blutspender sich eine Tafel Schokolade aussuchen durften. Die Erstspender erhielten noch eine besondere Erstspender-Nadel.

Klaus Jäger und der Bereitschaftsleiter Stephan Thomas ehrten gemeinsam und auch alleine die Jubiläumsspender mit einer Ehrennadel, einer Urkunde und einem Weinpräsent. Für die 10. Spende wurden geehrt: Sandra Kuhnt, Friedel Kraft, Diana Rehn und Vanic Bitsch. 25 Mal gespendet hatten Michael Gremm, Annete Hartnagel und Iva Milardovic. Für das Jubiläum der 50. Spende wurde Fridolin Löffler ausgezeichnet. Soweit der positive Teil der Berichterstattung.

Negativ zu Buche schlug an diesem Tag, dass es lange Warteschlangen gab beim Arzttermin und an den nur neun vorhandenen Liegen mit entsprechend wenig Personal. Klaus Jäger beschwerte sich daher bei dem anwesenden Werbereferenten Eric Max. Der sei aber nur für die Organisation eines Blutspendetermins zuständig, erklärte der. Er bekomme vorab immer gemeldet, wie viele Blutspender bei einem Termin erwartet würden, also auch in Lorsch, und fordere danach die Kräfte an. Dass nur wenig Personal zur Verfügung stünde, dafür könne er nichts. Wenn die Kräfte des Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen sich kurzfristig krank meldeten, sei es fast nie möglich, Ersatzpersonal zu bekommen. Klaus Jäger wollte das so nicht stehen lassen, bezeichnete es eher als Ausrede. Er werde sich beim Kreisverband über diese Verfahrensweise beschweren, versicherte er dem Werbereferenten. Die nächsten Lorscher Blutspendetermine sind am 21. Juli, 15. September und 30. Dezember 2017.

 

 
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